Sonntag, 12. Mai 2019

Haushaltstag

Der Haushaltstag ist auch ein Relikt vergangener Zeiten. Ein bezahlter, arbeitsfreier Tag, an dem sich in Vollzeit beschäftigte DDR-Frauen um Arbeiten im Haushalt und andere Familienangelegenheiten kümmern sollten, ohne einen Tag Urlaub in Anspruch nehmen zu müssen; und das allmonatlich. Toll!


Ich selbst habe diese Errungenschaft nie in Anspruch nehmen können (weil zu jung), kann mir aber durchaus vorstellen, wie ich ihn genutzt hätte...


Bereits am Abend zuvor entspannte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben in Form von Mädelsabend oder sonstigen Feierlichkeiten. Schließlich klingelt am Folgetag ja der Wecker nicht...


Geläutertes Erwachen...


...frisch machen und Zähne putzen...


.... erst einmal Frühstück!


Auswahl adäquater Garderobe und schick machen für den Tag!

Ach ja, da war ja noch was... Haushalt, Familienangelegenheiten und so...


Ab ins Stadtcafé und einen Schlachtplan für den Tag (oder was davon noch übrig ist...) erarbeiten!


Frisch gestärkt und voller Elan ist aus dem Schlachtplan ein Einkaufszettel geworden. Trägt ja irgendwie auch zum Haushalt bei... was Schickes zum Anziehen... ein interessantes Buch... Dekorationsartikel für ein gemütliches Zuhause... Süßigkeiten....


Wieder zu Hause fordert der Garten sein Recht! Kriegt er!


Den ursprünglichen Sinn eines Haushaltstages nicht vergessend, widmet man sich kurz vor dem Zuneigegehen desselben der eigentlichen Idee dahinter.


Und beim nächsten Mal sind die Fenster dran! Wenn nichts dazwischen kommt...


Reicht für heute! Schließlich ist bald Wochenende, der Urlaub nicht mehr weit und der nächste Haushaltstag ebenso gesichert.  ...war nicht alles schlecht... in der DDR...