Als nicht mehr ganz so kleines Kind habe ich zu gerne meine Schulfreundin Iris zu Hause besucht. Sie wohnte damals in der “Einkaufsstraße“ unserer Stadt. In fast jedem Haus gab es ein Geschäft und ob der Mangelwirtschaft, wir hatten immer etwas zu Bummeln. (Heute ist die Straße, was Geschäfte betrifft, so gut wie ausgestorben...)
Die in meiner kindlichen Erinnerung riesige Wohnung von Iris lag direkt über dem Stadtcafé, welches weniger ein Café, sondern mehr eine typische DDR-Gaststätte war. Im Herzen der Wohnung befand sich ein großer, dunkler, mit tragenden Balken versehener Flur, wo unter einer Schräge für Iris eine Spielecke eingerichtet worden war. Ich habe sie darum immer beneidet, war dort doch so viel zu entdecken, was ich selbst nie besessen hatte. Aber Iris hat eigentlich immer viel lieber gelesen...
In der äußersten Ecke dieses Flures befand sich eine düstere Dachkammer, voll mit alten, ausrangierten Dingen. Hier fiel mir eines Tages ein altes Eisenbettchen ins Auge, welches ich dann auch uuunbedingt haben musste. Iris war zunächst wenig begeistert, waren “wir“ doch so langsam dem Puppenspielalter entwachsen, zudem gehörte das Bettchen ihrer Mutter. Nur, wenn ich etwas haben möchte, gebe ich nicht so schnell auf; damals wie heute. Ich bekam das Objekt der Begierde schließlich als Schlummerlager für meine Katzen, die es dann auch umgehend als solches in Beschlag nahmen...
Die Ausfahrgarnitur, die von dieser Babypuppe aus der Sonneberger Puppenfabrik getragen wird, wurde einst an mir präsentiert; sie ist ein Geschenk meiner Patentante und für ihr Alter in einem tadellosen Zustand. Die Schühchen wurden vor laaanger Zeit von meiner besten Freundin getragen; ich habe sie als Kind von ihr für meine Puppen “erschachern“ können. Die Bettwäsche hat ebenfalls die Zeit überlebt; meine Oma hat sie stets aufgezogen, wenn wir als noch kleine Enkelkinder bei ihr im Bauernhaus übernachtet haben.
In der äußersten Ecke dieses Flures befand sich eine düstere Dachkammer, voll mit alten, ausrangierten Dingen. Hier fiel mir eines Tages ein altes Eisenbettchen ins Auge, welches ich dann auch uuunbedingt haben musste. Iris war zunächst wenig begeistert, waren “wir“ doch so langsam dem Puppenspielalter entwachsen, zudem gehörte das Bettchen ihrer Mutter. Nur, wenn ich etwas haben möchte, gebe ich nicht so schnell auf; damals wie heute. Ich bekam das Objekt der Begierde schließlich als Schlummerlager für meine Katzen, die es dann auch umgehend als solches in Beschlag nahmen...
Die Ausfahrgarnitur, die von dieser Babypuppe aus der Sonneberger Puppenfabrik getragen wird, wurde einst an mir präsentiert; sie ist ein Geschenk meiner Patentante und für ihr Alter in einem tadellosen Zustand. Die Schühchen wurden vor laaanger Zeit von meiner besten Freundin getragen; ich habe sie als Kind von ihr für meine Puppen “erschachern“ können. Die Bettwäsche hat ebenfalls die Zeit überlebt; meine Oma hat sie stets aufgezogen, wenn wir als noch kleine Enkelkinder bei ihr im Bauernhaus übernachtet haben.