So langsam neigt sich auch dieser Sommer seinem Ende zu. Die Tage werden kürzer, der frühe Morgen riecht schon ein wenig nach Herbst, der Sommerurlaub ist vorbei. Geblieben ist eine gewisse Entspannung, die einige Tage Abstand vom beruflichen Alltag mit sich brachten, und Erinnerungen an schöne Ausflüge, die auf Fotos gebannt zu unvergesslichen werden.
Der Sommerurlaub wird von mir seit jeher größtenteils für das Aufrüschen und die Instandhaltung von Haus und Garten genutzt; größere Reisen machen mir nur im Frühjahr und Herbst Spaß (da ist die Gefahr von der Hitze erschlagen zu werden weitaus geringer...). Trotz aller Strebsamkeit, die zuvor erstellte Arbeitsliste zum Erhalt der Gemütlichkeit zu Hause abzuarbeiten, bleibt dann doch immer noch genug Zeit, sich die schönen Ecken im Einzugsgebiet meiner Heimatstadt etwas näher zu betrachten.
Der Sommerurlaub wird von mir seit jeher größtenteils für das Aufrüschen und die Instandhaltung von Haus und Garten genutzt; größere Reisen machen mir nur im Frühjahr und Herbst Spaß (da ist die Gefahr von der Hitze erschlagen zu werden weitaus geringer...). Trotz aller Strebsamkeit, die zuvor erstellte Arbeitsliste zum Erhalt der Gemütlichkeit zu Hause abzuarbeiten, bleibt dann doch immer noch genug Zeit, sich die schönen Ecken im Einzugsgebiet meiner Heimatstadt etwas näher zu betrachten.
Los ging es in Warnemünde, dem einstigen Fischerdorf im Rostocker Norden. Ich bin in den letzten Jahren oft hier gewesen, finde den Mix aus alter Seemanns- und DDR-Architektur sehr interessant.
Im Neptun-Hotel, einst Hochburg von devisenbringenden Nicht-DDR-Bürgern und Abhöranlagen, ist seit einiger Zeit wieder eine originalgetreue Broiler-Bar untergebracht; nichts wie hin da!
Eine ganze Speisekarte dem goldbraunen Geflügel gewidmet, mehr braucht es nicht!
Der Alte Strom in Warnemünde. Zu vorgerückter Stunde und bei gutem Wetter kaum noch in Ruhe zu genießen. Wie in allen ostdeutschen Orten an der Ostsee hat auch hier eine zunehmende “Touristen-Schwemme“ eingesetzt. Und ich mittendrin...
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Nächstes Ausflugsziel: Boltenhagen!
Hier, im Ortsteil Tarnewitz, habe ich als kleines Mädchen meinen ersten Familienurlaub verbracht. Meine Erinnerungen und beweisbringende Fotos? Leider Fehlanzeige.
Eigentlich habe ich (wir) Boltenhagen immer gemieden. Zu DDR-Zeiten hoffnungslos überfüllt und das Meer schnell tieferwerdend, weshalb sich unsere so gar nicht schwimmfähige Familie dann aus Sicherheitsgründen lieber im wadenhohen Wasser der Wohlenberger Wiek aufhielt.
Einen Zwangsaufenthalt legte ich hier im Jahre 1985 ein, als es mit der Schulklasse in das Ferienlager der MTW ging. Zwangserholung nach sozialistischem Vorbild mit Frühsport, Morgenapell und linientreuen Songs am Lagerfeuer. Wir probten das Überleben in der Wildnis (Boltenhagen ist nach wie vor ein baumreicher Ort) und erlebten zwei Wochen unter ständiger Beobachtung von Lehrern und Leitern, so dass ein junges Mädchen aus Laubelund für immer und ewig beschloss, Urlaub mit und unter vielen Menschen ist total doof!
Mittlerweile habe ich Gefallen an diesem Ort gefunden. Viele alte Gebäude sind erhalten geblieben, große Bausünden blieben aus und es lässt sich hier unaufgeregt bummeln und speisen.
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Hier, im Ortsteil Tarnewitz, habe ich als kleines Mädchen meinen ersten Familienurlaub verbracht. Meine Erinnerungen und beweisbringende Fotos? Leider Fehlanzeige.
Eigentlich habe ich (wir) Boltenhagen immer gemieden. Zu DDR-Zeiten hoffnungslos überfüllt und das Meer schnell tieferwerdend, weshalb sich unsere so gar nicht schwimmfähige Familie dann aus Sicherheitsgründen lieber im wadenhohen Wasser der Wohlenberger Wiek aufhielt.
Einen Zwangsaufenthalt legte ich hier im Jahre 1985 ein, als es mit der Schulklasse in das Ferienlager der MTW ging. Zwangserholung nach sozialistischem Vorbild mit Frühsport, Morgenapell und linientreuen Songs am Lagerfeuer. Wir probten das Überleben in der Wildnis (Boltenhagen ist nach wie vor ein baumreicher Ort) und erlebten zwei Wochen unter ständiger Beobachtung von Lehrern und Leitern, so dass ein junges Mädchen aus Laubelund für immer und ewig beschloss, Urlaub mit und unter vielen Menschen ist total doof!
Mittlerweile habe ich Gefallen an diesem Ort gefunden. Viele alte Gebäude sind erhalten geblieben, große Bausünden blieben aus und es lässt sich hier unaufgeregt bummeln und speisen.
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Und immer wieder Wismar!
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Zuletzt ging es nach Kühlungsborn. Hier bin ich früher oft gewesen. Nicht, weil die Ostsee hier flaches Nichtschwimmerwasser verspricht, nein, hier hatten und haben wir liebe Verwandtschaft. Ich glaube, dass ich trotz zahlreicher Kindheitsbesuche in diesem Ort nicht einmal auch nur einen Fuß ins Wasser des baltischen Meeres gesetzt habe... Sicherheit geht eben vor!
Kaum zu glauben: Ein Samstagmittag im August am Hauptstrand von Kühlungsborn und kaum ein Mensch weit und breit...
Die Kult-Bahn von Kühlungsborn: Die Molli!
...Selbstdarsteller...
Prost und Tschüß Sommerurlaub 2019!
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...ich habe dann übrigens doch noch das Schwimmen erlernt... Hier, im heimischen “Oskar-Nolze-Schwimmbad“, welches es noch heute gibt (natürlich unter anderem Namen...). Zu DDR-Zeiten ein blau-gekacheltes, bis zu 3,60 m tiefes Becken, heute zum Naturbad zurückgebaut. Auch irgendwie ein Seebad...
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