Als gebürtiges Nordlicht kann ich naturgemäß seit je her wenig mit Fasching bzw. Karneval anfangen. Kenner würden behaupten, diese Einstellung sei mir 365 Tage im Jahr ins Gesicht geschrieben.
Wer als Kind in der DDR groß geworden ist wird wissen, dass man sich gesellschaftlichen Verpflichtungen nur schwer entziehen konnte. Und so fand ich mich - zumindest in der Vorschule und der Unterstufe - alljährlich im Februar auf der schulisch organisierten Faschingsfeier im Gesellschaftshaus unserer Stadt wieder. Toooll!!!
Es gab jedoch etwas Versöhnliches an dieser Verpflichtung zum Lustigsein: Das Kostüm! Eigentlich standen in meiner Erinnerung immer nur zwei Persönlichkeiten zur Auswahl: Indianer-Mädchen oder Rotkäppchen; mein absoluter Favorit war Letztere. So konnte ich einmal im Jahr das Gefühl langer Haare bzw. Zöpfe erleben, was mir bei verordneter Kurzhaarfrisur sehr gefiel.
Ansonsten fällt mit rein gar nichts zu diesen Veranstaltungen ein, nicht die kleinste Erinnerung, was ja auch schon wieder für sich spricht...
Ansonsten fällt mit rein gar nichts zu diesen Veranstaltungen ein, nicht die kleinste Erinnerung, was ja auch schon wieder für sich spricht...